Anreise: mit der Bahn bis Zermatt, dann mit der Gornergratbahn bis Station Rotenboden.
Wanderung:
Von der Station Rotenboden führt ein gut begehbarer Bergweg bis zum Wegweiser „Gornergletscher“ (Wanderzeit ca. 1 Stunde).
Danach geht’s auf felsigem und steinigem Untergrund weiter bis zum Anfang des Gletschers, dazu muss man auf einer Leiter ca. 10 Meter beinahe Senkrecht hinuntersteigen.
Überquerung Gornergletscher
Für die Überquerung des Gornergletschers sind Steigeisen unbedingt notwendig. Ohne Steigeisen ist eine Überquerung nicht möglich und es besteht akute Unfallgefahr!
Der Weg auf dem Gletscher ist mittels roter Fähnchen und Stangen markiert. Da der Gletscher ziemlich zerfurcht ist, sind die Passagen und Übergänge oft sehr heikel.
Es geht häufig abwärts und aufwärts und Gletscherspalten müssen umgangen werden, es ist immer volle Konzentration notwendig. Auch auf der Mittelmoräne ist wegen rutschigem Geröll höchste Vorsicht geboten.
Nach der Gletscherüberquerung führt die, mit roten Fähnchen markierte Route, ziemlich steil aufwärts, über abgeschliffenen Fels und Steine. An einigen Stellen erleichtern fix montierte Seile den Aufstieg. Bei der Monte Rosa Hütte angelangt entschädigt einem die schöne Aussicht für die anstrengende Tour. 3-4 Stunden Wanderzeit tönen nach wenig, da aber eine Gletscherüberquerung dabei ist, ist diese Tour doch ziemlich anspruchsvoll.
Bemerkungen: Die Alpin-Wanderung zur Monte Rosa Hütte ist nur bei gutem Wetter zu empfehlen. Gutes Schuhwerk, Kondition und Trittsicherheit wird vorausgesetzt.
Hütte:
Die Monte Rosa Hütte ist mit ihrer Aluminiumhaut schon von weitem zu sehen, sie fügt sich gut in die sonst so karge Landschaft ein. Die Innenräume sind aus Holz. Die Schlafräume, Kajütenbetten für 8 Personen pro Zimmer, sind sehr geräumig und gut klimatisiert. Alles trocken, nicht kalt, nicht heiss. Der Essensraum und auch alle anderen Räume sind relativ grosszügig bemessen. Es mangelt definitiv nicht an Platz. Im Waschraum hat es sogar Duschen, die gegen Bezahlung benutzt werden können. Im Untergeschoss werden die Wanderschuhe deponiert und man muss die bereitgestellten Hausschuhe anziehen. Für die Übernachtung ist ein Innenschlafsack obligatorisch. Das Essen im lichtdurchfluteten Essensraum war bei meinem Besuch sehr gut.
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